Am Samstag dem 26. September fand …

Am Samstag dem 26. September fand die fünfte Auflage des ASVÖ King of the Lake rund um den Attersee statt. Gegen Mittag angekommen musste ich feststellen, dass es doch eine Spur kälter ist als erwartet und ich wahrscheinlich mit langem Outfit starten werde. Bei der Anmeldung konnte ich dann auch schon Christoph und seinen Vater entdecken, welche doch schon deutlich weiter vorne in der Schlange anstanden als ich. Kurz bevor ich meine Startnummer ergattern konnte hieß es jedoch auf einmal, dass sich alle 4er Teams vorreihen sollten da es nicht mehr lange bis zum Start ist. Ich hatte jedoch Glück und musste nicht mehr länger warten. Christoph redete mir dann doch noch die kurze Variante ein somit bin ich mit dem Zeitfahranzug und einem Trikot darüber gestartet. Hannes ging schon 20 Minuten vor mir an den Start und als ich dann schon bald dran war musste ich feststellen, dass ich vorne nur auf das kleine Blatt geschaltet hatte. Leider konnte ich diesen Fauxpas nicht mehr vor dem Start korrigieren und musste somit mit dem 44er Blatt von der Startrampe rollen. Nach der Startrampe ging es gleich weiter nach einem starkem Gefälle in eine Rechtskurve. Am Ende der Ortschaft konnte ich mich endlich etwas "entspannen" und auf den Lenker legen um der Luft so wenig wie möglich Angriffsfläche zu bieten. Die ersten 20 Minuten hab ich kaum jemanden überholt und zweifelte bereits an meiner Leistung bzw. vermutete ein sehr starkes Fahrerfeld. Auch meine Durchschnittsgeschwindigkeit war weit von meinen Erwartungen entfernt. Doch ich wollte mich auf der ersten Hälfte nicht bereits komplett verausgaben und versuchte meine angepeilten 300 Watt so gut wie möglich zu halten. Leider war die Entscheidung mit kurzer Hose zu starten doch nicht so eine gute Idee da ich immer das Gefühl hatte aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht die volle Leistung zu erbringen. Nun waren auch bereits die ersten Konkurrenten überholt, nicht nur Rennräder, auch Zeitfahrräder konnte ich einige hinter mir lassen. Einer konnte sich sehr lange im Windschatten halten doch nach dem nächsten Anstieg hatte sich das Problem relativ schnell von selbst gelöst. Auf den letzten Kilometern wurden die Anstiege immer mehr. Schlussendlich hatte ich noch jemanden auf einem Zeitfahrrad überholt der seine Position nicht kampflos aufgeben wollte und somit begann ein Kampf bis ins Ziel. Wir überholten uns immer wieder gegenseitig und somit wurde noch etwas mehr auf des Tempo gedrückt weil keiner hinten bleiben wollte und somit evtl. eine Disqualifikation zu riskieren. Doch zum Schluss reichte es nur für den 4. Platz mit über einer Minute Rückstand auf den 3. Platz. Mit etwas über 1:10 habe ich zwar mein persönliches Ziel nicht erreicht, kann aber aufgrund der Konkurrenz sicherlich zufrieden sein. Eines ist sicher: Ich komme wieder ;)
Harald

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